Weingut Knab

Gestern und Heute

Erwerb des Weingut Knab im Jahr 1984 durch Regina und Thomas Rinker.
Die Betriebsgröße wurde ständig erweitert, schließlich war der 70-er Jahre Zweckbau für heutige Direktvermarktungsansprüche nicht mehr zeitgemäß.

Auf dem Gelände fehlte jeglicher Orientierungspunkt für Besucher und Kunden.
Der Freiraum wurde als Parkplatz und Zufahrt genutzt, ein Außenbezug
der Probierstube in den Hof war nicht vorhanden.

Gestaltung

Ziel der Planung war ein markantes Gebäude mit Probierstube und Atelier, welches die Blickbeziehung in die nahe gelegenen Weinberge ermöglicht.
Der Freiraum sollte als Gartenhof zur Freiluftverköstigung einladen und einen
neuen Antritt formulieren.

Weg

Neubau und Fenstertüren zum Bestand erreichen die Öffnung zum Hof.
Das harmonische Ineinandergreifen von Innen- und Außenräumen wird mit durchgängigen Materialien umgesetzt.
Glas und Wasser, Gabionen und Hölzer, Kies und Gestein aus dem Kaiserstuhl
sind Elemente der täglichen Arbeit unseres Bauherrn.
Materialien und Details spielen mit diesen Mitteln. Den Mittelpunkt dieser Arbeit bildet die Pflanze. Das Gartenthema mit Pflanzen und Kräutern wurde auf den Boden und den Ort am Weinberg abgestimmt.

Es ist ein „leichtes Thema“ mit Mohn, Lein und vielen Pflanzen auf den zweiten Blick.
Die Pflanzung passt zum umlaufenden Kies, am Wasserbecken zeigt sie sich prachtvoller. Jahreszeitlich wechselnde Schwerpunkte erzeugen Vielfalt.

Planung:  Susanne Radecki und Karsten Merkle

Hochbau: Werner Kunschner, Freier Architekt